Heute ging es wieder wie gewohnt um 9:00 Uhr los, nach dem Duschen und einem besonders leckeren Frühstück. Heute wurde Rührei mit Tomaten und Salami gemacht. Genau die richtige Grundlage für den Segeltag. Da Axel und ich, nach der Anholt Überfahrt ein bisschen Schiss hatten, haben wir heute leichte Reisetabletten eingeworfen und so ging es los.
Eigentlich hatten wir geplant, dass wir wieder nach Samsoe segeln, doch andere Segler, die wir schon auf Anholt getroffen hatten, hatten uns von einer kleinen Insel neben Samsoe erzählt und das es ein Geheimtipp wäre. Wir haben somit unseren Plan abgeändert und den Kurs Richtung Tunoe gesetzt. Die Insel ist sehr klein und wenn man sie komplett einmal umrundet sind das gerade mal 8 km.
Der Segeltag war heute recht unspektakulär. Der Wind war stabil bei 4-5 Windstärken und kam aus Osten und somit fuhren wir den ganzen Tag einen Halbwindkurs. Am Anfang mussten wir noch ein paar Wenden fahren, um an der Landmasse vorbeizukommen, aber danach gab es keine Änderung mehr an der Segelstellung, bis wir kurz vor dem Ziel waren. Das Wetter war allerdings wenig segelfreudlich. Es war zwar die meiste Zeit nur bewölkt, aber trotzdem nicht so, dass man den ganzen Tag gerne draußen saß. Beim Anlegen in Tunoe hat es dann auch noch angefangen zu regnen. Als das Anlegemanöver allerdings fertig war, war auch der Regen wieder vorbei.
Der Hafen ist sehr klein und eher flach, so das wir uns in dem vorderen Teil des Hafens mit unserem Schiff anlegen mussten. Der Hafen ist wirklich leer, auch hier merkt man die Nebensaison. Als wir aber angekommen waren, wurden gerade Pavillons aufgebaut und nochmal reine gemacht. Es stellte sich heraus, dass bald die Fähre ankäme mit einem Haufen Läufer für den Lauf „Rund Tunoe“. Heute war auch der erste Tag in diesem Ostseeurlaub, bei dem wir in den Genuss von frischem Fisch kamen, denn wir hatten uns für 18 Uhr einen Tisch in dem hiesigen Hafen-Fischrestaurant reserviert. Der Abend war sehr schön, wir haben viel gelacht und der frische Fisch hat sagenhaft geschmeckt.
Morgen soll es dann nach Nyborg gehen, wieder ein etwas städtischerer Hafen, in dem wir dann auch mal Wäsche waschen müssen. Bisher sieht die Wettervorhersage leider aber so aus, dass wir den ganzen Tag unter Motor fahren müssen, da kein Wind wehen wird.


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