Heute morgen hatten wir mehr Glück mit unserem Frühstück, denn es gab heute wieder frische Brötchen. 🙂 Der Fluch und Segen eines eher städtischen Hafens. Man bekommt einfach gute Brötchen zum Frühstück, aber die sanitären Anlagen, obwohl sie in Nyborg ok waren, sind nie so gut wie in kleineren Häfen.

Auch heute war das Wetter wieder traumhaft, wenn auch nicht unbedingt Segelwetter, denn der Wind wollte wieder nicht so richtig kommen. Axel und ich haben die Zeit dennoch genossen, denn wir haben den ganzen Tag genutzt und unsere Bücher weitergelesen und uns die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Kurz vor Ende der Tour meinte unser Skipper dann wieder „Schaut euch den Katamaran dort an, wie langsam der Unterwegs ist. Wir können nun die Segel setzen und genauso schnell unterwegs sein oder weiter unter Motor fahren.“. Eine Zeitlang sind wir dann noch unter Motor gefahren, bis dann doch noch ein wenig Wind aufkam und wir die Segel setzten.

Gegen 16:30 Uhr kamen wir dann in Soeby an, ein kleines Dörfchen auf Aeroe, welches aber auch einen Fährhafen hat. Das besondere aber an dieser Fähre ist, dass sie rein elektrisch fährt. Das scheint ein EU gefördertes Projekt zu sein, was aber, wie es scheint, erfolgreich ist. Auch heute haben wir nach dem Essen einen kleinen Spaziergang durch das Dorf gemacht und mit erstaunen festgestellt, das wirklich in jedem Garten mindestens ein Obstbaum stand und das die Äpfel und Birnen schon reif waren und die Bäume reichlich trugen. Unsere Mitsegler, die auch einen Spaziergang gemacht haben, haben sogar von Feigen berichtet. Das Klima scheint hier oben also gut, wenn ich sogar besser als bei uns, zu sein.

 

 

Morgen ist dann unser letzter Segeltag und es geht nach Hoeruphav. Dort sollten wir dann gegen Mittag ankommen, Abends nach dem Essen geht es dann weiter nach Flensburg, denn wir wollten die Ansteuerung nach Flensburg gerne Nachts machen um die verschiedenen Ansteuerungstonnen und -lichter zu sehen.